Vorstellungs-Training für Geflüchtete

 

„Vorstellungstraining für Geflüchtete“, Einzeltraining mit 12 ehrenamtlichen TrainerInnen

Samstag, 3.3., pünktlich um 14 Uhr ging’s los! 8 ehrenamtliche Trainer und 18 Geflüchtete haben unermüdlich Eines geübt: Sich Vorstellen in einem Betrieb, um eine Arbeit, eine Ausbildung oder ein Praktikum zu finden.

Shah Maqsoud, Schauspieler bei dem boat people projekt, hat zu Beginn eine erfolglose und eine erfolgreiche Version des Vorstellens vorgespielt. Und dann haben wir uns alle in Dreier-Gruppen aufgeteilt, um in wechselnden Rollenspielen zu trainieren.

Die Initiativ-Bewerbung, bei der man von sich aus aktiv wird, wird besonders geschätzt. Ohne Termin in einem Betrieb anzuklopfen, braucht Courage und etwas Vorbereitung. Nicht immer findet man Gehör, doch wird diese Eigeninitiative respektiert. Die potentiellen Arbeitgeber sind oft sehr interessiert und neugierig, wenn Geflüchtete „vor der Tür“ stehen.

Beim richtigen Vorstellungsgespräch mit einem Termin beim Personalleiter sind bestimmte Standartfragen und auch Stressfragen zu erwarten. Deren Bedeutung konnten wir auch besprechen und in Ansätzen mit einigen TeinehmerInnen coram publico vorspielen.
Dabei konnten die Männer von den selbstbewussten Frauen lernen: Lule, Roya, Fatemeh, Fatima. Mal den Bewerber, mal den Chef zu spielen, hat viel Spaß gemacht. Es gab immer wieder viel zu lachen, besonders als Samer sich in Gebärdensprache vorstellte.

Trainer:

  • Gerd Rappenecker, GF der Stadtwerke Göttingen
  • Dorothee Morick, Sozialpädagogin
  • Safoan Zaher, IT-Student
  • Carmen Barrios, Lehrerin
  • Rena Taeger, VWL-Studentin
  • Anna Opitz, Marketing-Studentin
  • Roman Weber, VWL-Student
  • Naoual Ghafari, Islamwissenschaftlerin
  • Annabel Konermann, Volkswirtin
  • Adil Shah, Radiologie-Assistent

Annabel Konermann & Naoual Ghafari, Organisation & Anleitung, Bonveno gGmbH