Die gesellschaftliche Teilhabe von Frauen durchs Fahrradfahren fördern – dieses Anliegen bringt die Frauenloge Dorothea-Schlözer, Rebekka Loge in diesem Jahr mit einer Spende von 1.000 Euro ins Rollen.
Bereits seit 2019 haben die Frauen-Fahrradkurse bei der Bonveno Tradition. Durchgeführt werden sie in Kooperation mit dem ADFC Göttingen und verschiedenen Göttinger Initiativen.
Zum zweiten Mal beteiligt ist ROSA „Rolling Safeplace“. Von ROSA kommt dabei nicht nur personelle Unterstützung sondern auch eine weitere Spende.
Beim Ortstermin am 30. Juni 2024 beim ADFC Göttingen verschaffte sich die Delegation der Rebekka Loge einen Einblick in die Arbeit des ADFC und folgte einer Einladung zur Führung durch die Werkstatt in der Güterbahnhofstraße 9.
Fahrradkursleiter Hauke zeigte dabei nicht nur die Selbsthilfewerkstatt, sondern berichtet auch gemeinsam mit den Kolleginnen von Bonveno und AWO über die vergangenen Kurse. Dank der großzügigen Spende von 1.000€ sind zwei Kurse auch in diesem Jahr wieder möglich. Durch die zusätzliche Spende von ROSA kann zudem eine anschließende Fahrradausgabe an die teilnehmenden Frauen realisiert werden.
Stattfinden werden die Kurse im September und Oktober 2024. Eingeladen sind Frauen und Mädchen der Bonveno.
Insbesondere in einer Stadt wie Göttingen trägt das Fahrrad wesentlich zu Mobilität und Teilhabe bei. Diesen Gedanken verfolgt auch der ADFC, der neben den Fahrradkursen für Erwachsene und der Selbsthilfewerkstatt auch Ausflüge und Sicherheitstrainings anbietet.
Während sich Fahrradfahren als Kind meist ohne große Gedanken erlernen lässt, braucht es als Erwachsener mehr Mut und eine gute, vertrauensvolle Lernumgebung.
Diese Umgebung bietet der ADFC. Wie schnell der Drahtesel zum treuen Gefährten werden kann, sieht man bei jedem Kursdurchgang aufs Neue.
Fahrradfahren als Empowerment: Dieser Gedanke und das gemeinsame Verständnis, dass das Rad eine Bereicherung für das Leben und die Selbstständigkeit ist, eint alle Akteure im Projekt.
Gerade für geflüchtete Frauen, die in ihrer Heimat oft keine Möglichkeit zum Radfahren hatten, bildet einen wichtigen Beitrag zur Integration.
