Podiumsgespräch im IWF:
Brückenbauer in der Flüchtlingshilfe
Am 8. Juni um 19 Uhr im Blauer Salon in der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen IWF fand ein gut besuchtes Podiumsgespräch statt.
Zu Gast waren:
Mahmoud Salam, Theologe, gebürtig aus Ägypten
Reemah Kalloul, Psychologin, aus Syrien
Anahita Nadjimi, Journalistin & Dolmetscherin in Friedland, gebürtig aus Afghanistan
Badou Williane, Germanist, Deutschlehrer in Heiligenstatt, gebürtig aus dem Senegal
Nermin Bozkurt, Sozialwissenschaftlerin, bei der Polizei Kulturvermittlerin, in Deutschland geboren, Eltern aus der Türkei
Dr. Kamran Arjomand, Islamwissenschaftler, gebürtig aus dem Iran
Menschen, die zwei Kulturen kennen und die seit vielen Jahren in Deutschland leben, sind hervorragende Brückenbauer in der Flüchtlingshilfe. In der Flüchtlingshilfe haben wir bei Bonveno Brückenbauer und aktive Helfer aus 31 Ländern. Diese Integrations-Experten – aus Ägypten, Äthiopien, Afghanistan, Irak, Iran, Senegal, Syrien, Türkei – haben eine ganz eigene Perspektive und geben Denkanstöße, die wir für die nächste Phase der Flüchtlingshilfe dringend brauchen.
Was sind jetzt die nächsten Schritte? Was hilft? Und was hindert? Viele Themen konnten in dem Podiumsgespräch angesprochen werden und anschließend im offenen Kreis bei Saft und Gebäck diskutiert werden:
- Flüchtlingskinder und ihre Idole
- Spannung zwischen neuer Freiheit und Kontrolle durch Familie und Nachbarn
- Wie gewinnen wir geflüchtete Frauen, insbes. Mütter für das Leben außerhalb der vier Wände
- Umgang mit enttäuschten Erwartungen der Geflüchteten
- Was ist Integration – für Geflüchtete – für Deutsche
- Wie werden die jungen Männer selbstbewußt, selbstständig, eigeninitiativ – insb. bei der Arbeitssuche
- Zu Hause in zwei Kulturen