Um kaum ein Thema ranken sich in Deutschland so viele Erwartungen und Mythen wie um die Mülltrennung.
Gelber Sack, Schwarze, Grüne und Blaue Tonne, Altglas sowie Sperr- und Sondermüll stehen als einige mögliche Optionen zur Verfügung. Da das System zu verstehen und den Überblick zu behalten, ist oft gar nicht so einfach.
Wie die Entsorgung unterschiedlicher Wertstoffe praktisch aussieht, erlebte eine Gruppe von Bewohnern aus der Bonveno-Unterkunft Europa-Allee bei einer Führung über den Göttinger Recyclinghof.
Organisiert von Bonveno-Betreuer Dana Noori ging es für die Gruppe am 14.07. zu den Göttinger Entsorgungsbetrieben in die Rodolf-Wissell-Straße 5. Dort angekommen führte die Mitarbeiterin Frau Heindorf die Anwesenden über das Gelände des Recyclinghofs und erklärte an Beispielen, wie die Mülltrennung und -entsorgung in Göttingen funktioniert.
„Learning by doing“, fasst Dana Noori die Aktion zusammen und freut sich zusammen mit den Bewohnern über die interessanten Einblicke.
Noori, der die gesamte Aktion nicht nur als Betreuer sondern auch als Übersetzer begleitet hat, weiß um die Schwierigkeiten, die einige Bewohner*innen mit dem Thema haben.
Viele Sonderfälle kennt zudem kaum jemand oder wussten Sie, wie Farbreste oder Speiseöl korrekt entsorgt werden? Erstere müssen zum Recyclinghof gebracht werden, letztere gehören in einem Glasgefäß in den Restmüll.
Um das System verstehen zu können, braucht es jemanden, der es erklärt. Die Göttinger Entsorgungsbetriebe bieten sich zu diesem Zweck und weiteren Führungen gerne an. Wir werden dankend darauf zurückkommen!