Jedes Jahr am 08. März versammeln sich weltweit Menschen auf den Straßen, um für Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern einzustehen und zu kämpfen.
Seit mehr als 100 Jahren wird am 08. März der Internationale Frauentag begangen. Seinen Ursprung fand der Tag 1911 in der sozialistischen Arbeiterbewegung. Damals ging es vor allem darum, dass Wahlrecht für Frauen zu erkämpfen, am 30. November 1918 wurde dies erreicht. Mit dem neuen Wahlgesetz trat in Deutschland das aktive und passive Wahlrecht für Frauen in Kraft. Am 19. Januar 1919 konnten deutsche Frauen dann das erste Mal an einer Wahl teilnehmen.
Solidarität und Aktionen am 08. März 2024
Heutzutage sind die Forderungen vielfältig und von der politischen Lage in unterschiedlichen Ländern der Welt abhängig.
Während manche Staaten in der Gleichberechtigung schon weit gekommen sind, sind es andere nicht. Daher wird natürlich auch Solidarität mit den Frauen weltweit gezeigt, zum Beispiel mit der iranischen Frauenbewegung „Jin! Jiyan! Azadi! – Frau! Leben! Freiheit!“.
In Göttingen gibt es hier zu eine Wanderfotoausstellung im Foyer des Neuen Rathaus. Die Ausstellung eröffnet am 08. März um 14:30 Uhr und wurde vom SPD Stadtverband, den Jusos und dem Göttinger Frauenforum ins Leben gerufen. Außerdem startet um 15:30 Uhr ein Aktionstag in der Göttinger Innenstadt, mit Infoständen beim Gänseliesel und einer Demonstration.
Am Abend, ab 18:30 Uhr, kann der Tag dann mit einem Frauentanzabend, in der Musa, abgerundet werden. Der Tanzabend wird vom Migrationszentrum, in Kooperation mit dem Göttinger Frauenhaus, veranstaltet und wendet sich, wie der Name schon verrät, ausschließlich an Frauen. Die Stadt lädt uns mit dem Programm ein, für Gleichberechtigung und gegen Sexismus auf die Göttinger Straßen zu gehen.
Der Kampf um Gleichberechtigung dauert schon Jahrhunderte lang und wird weiter geführt werden, bis alle die gleichen Rechte haben.
