Seit bald einem Jahr wütet der Krieg in der Ukraine. Fast genauso lange bieten die Stadt und der Landkreis Geflüchteten aus dem Land Schutz.
Mehr als 1400 Menschen mit einer ukrainischen Staatsbürgerschaft sind aktuell in Göttingen gemeldet. Die meisten von ihnen leben in privaten Wohnungen, einige aber auch in den Bonveno-Unterkünften.
Mit dem Göttinger Tageblatt haben Teilnehmer*innen des ehrenamtlichen Deutschkurses bei der Bonveno über ihre Erfahrungen in Göttingen gesprochen.
Der Deutschkurs findet bereits seit Frühjahr letzten Jahres statt. Je einen Termin pro Woche leiten die beiden Ehrenamtlichen Katia und Larissa mit viel Herzblut.
Ziel des Kurses ist es u.a., Grundlagen der deutschen Sprache zu vermitteln, um den Alltag bestreiten zu können. Am Kurs nehmen sowohl Bewohner*innen aus den Bonveno-Unterkünften als auch Ukrainer*innen teil, die nicht bei Bonveno wohnen.
Im Gespräch mit dem Tageblatt berichten die Teilnehmer*innen davon, wie freundlich und fürsorglich sie in der Stadt aufgenommen wurden und wie sauber und gemütlich das kleine Göttingen sei. Eine gute Wohnung zu finden sei jedoch schwierig und bräuchte Glück.
Besonders berührt habe die Kursteilnehmer*innen die Anteilnahme der Menschen in Deutschland und das Engagement der Ehrenamtlichen, die bei Probleme mit z.B. der Wohnungssuche, Kleidung, Essen und Sprache zur Stelle waren.
Einen besonderen Dank spricht eine Kursteilnehmerin an Alexej aus dem Lager Germershausen sowie ihre beiden Deutschlehrerinnen Katia und Larisa und ihre „lieben Gastgebern Eva und Rafael“ aus.
Diesem Dank können wir von Bonveno uns zur anschließen, denn um sich Willkommen zu fühlen, braucht es Menschen, die ihre Hand reichen.
Den Artikel finden Sie auf der Internetseite des Göttinger Tageblatts.