Menschen von anderen Ländern, die hier in Göttingen leben, erzählen von den Menschen ihrer Herkunft, Kultur und Religion. Die Vielfalt, die zu Göttingens Markenzeichen gehört, ist seit 2015 noch größer geworden. Der Pakistani Adil Shah wählt das Wort „Kucha“ (sprich: Kútscha) für ein regelmäßiges Zusammentreffen im Apex, alle 14 Tage am Mittwoch um 18:30 Uhr. Kucha heißt in seiner Heimat „Zusammensitzen am Feuer / am Herd“. In entspannter Runde kommen Menschen aus unterschiedlichsten Ethnien und Kulturen zusammen und erzählen sich voneinander.
Jedes Mal berichtet jemand anderes aus seiner alten Heimat.
Beim ersten Treffen, am 14. Februar 2018, erzählt Adil Shah von Pakistan und seiner Heimat in den Himalaya-Tälern von Gilgit. Wie leben die Menschen in Pakistan, was spielen die Kinder, wovon träumen die Jugendlichen, wie kommunizieren Sie, was beschäftigt sie, wie wird der Islam in Pakistan gelebt? Und welche Ureinwohner-Geschichten gibt es in den Bergen? Die Zuhörer können sich einbringen. Es bleibt genug Zeit sich auszutauschen.
An den folgenden Zusammenkommen wird authentisch erzählt von den Menschen in Sri Lanka, Afghanistan, Nepal, Syrien, Indien, China, Irak, USA, Iran, Eritrea, Sambia, Europa usw. Alle sind eingeladen, „Diversity Kucha“ als Erzähler und als Zuhörer zu bereichern. Hier haben Göttinger und Gäste die Gelegenheit, die Kultur ihrer Mitmenschen kennenzulernen und eine Idee von unterschiedlicher Wahrnehmung und Kommunikation zu bekommen.
„Diversity Kucha“ ist ein interkulturelles Training der anderen Art.
Es laden ein:
Adil Shah, Auszubildender in der Radiologie Universität Göttingen, vorher in Pakistan Anglistikstudent, Dolmetscher
Safoan Zaher, Student der Informatik an der Universität Göttingen, vorher in Syrien IT-Student
Hue San Do, Linguistin & Dozentin an der Universität Göttingen, Deutsche mit chinesischen Eltern
Annabel Konermann, Kulturmanagerin, Koordination Ehrenamt Bonveno gGmbH, Göttingen
Start:
Mittwoch, 14.2., 18:30 Uhr, „Pakistan“
Ort:
Apex, Burgstraße 46 in Göttingen