Weltweit sind laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mehr als 80 Millionen Menschen auf der Flucht.
Die Gründe, warum Familien, Kinder und Erwachsene ihre Heimat verlassen, sind vielfältig. Vielerorts treiben u.a. Krieg, Missstände oder Umweltkatastrophen Menschen zur Flucht.
Jährlich am 20.06. rückt der Weltflüchtlingstag die Situation von Flüchtlingen in den Fokus der Öffentlichkeit und ruft zur gesellschaftlichen Teilhabe und Solidarität auf.
Eine Flucht bedeutet, den Weg ins Ungewisse einzuschlagen und Abschied zu nehmen von seinem Zuhause. Für einen Neuanfang braucht es Mut und Durchhaltevermögen. Auch daran möchte der Weltflüchtlingstag erinnern.
Wer es geschafft hat, Hunderte oder sogar Tausende Kilometer zu überwinden, verfügt über große Stärke und Kompetenzen. In der alltäglichen Begegnung mit Geflüchteten gerät dies manchmal in Vergessenheit. Wenn es jedoch gelingt, diese Stärken auch für den oft mühsamen Prozess der Integration in einem neuen Umfeld zu aktivieren, können Neuankommende und Alteingesessene den Hausforderungen gemeinsam begegnen und voneinander lernen. Denn: Integration bedeutet vor allem soziale Teilhabe.